Häusliche Gewalt
… ein sehr gefährlicher Ort – das eigene Zuhause
Sexualisierte Gewalt ist nur ein Teil von häuslicher Gewalt – der „Täter“ ist der eigene Ehemann oder Partner. Häusliche Gewalt findet in den eigenen vier Wänden statt und ist für andere Menschen nahezu unsichtbar.
Laut Studien zeigen nur 6,2% diese Delikte an.
Partnerschaftliche Gewalt
- sexuelle Nötigung
- Bedrohung
- Stalking
- Freiheitsberaubung
- sexueller Übergriff
- Körperverletzung
- Vergewaltigung
- Mord und Totschlag
Im Jahr 2022
126.345 Fälle – das ist ein Anstieg um rund 9% gegenüber dem Jahr 2021
Sexuelle Gewalt durch den Partner oder Ex-Partner
4275 Fälle
Körperverletzung durch den Partner oder Ex-Partner
12.654 Fälle
Verstorben durch die Folgen partnerschaftlicher Gewalt
133 Fälle
Opfer von versuchtem Mord oder Totschlag und von vollendetem Mord oder Totschlag
312 Fälle
Abhängigkeit, Macht und Kontrolle
Als Druckmittel werden häufig Kinder, Geld, die eigene Wohnung sowie die Existenz der Frau benutzt.
Frauen werden ihre „vermeintlichen“ Abhängigkeiten vor Augen geführt, um eine Druckkulisse aufzubauen.
Viele Frauen leiden auch unter Stalking – ein tiefer Einschnitt in die Bewegungsfreiheit und das Leben.
80% der Täter sind Männer, meist der Ex-Partner, aber auch Bekannte, Nachbarn oder Kollegen.
Stalking macht krank!
Die Liste ist lang… und endet bei Suizid-Gedanken oder deren Vollzug
Wir sagen -> NEIN heißt NEIN –
- und das ist von jeder„MANN“ zu akzeptieren!!!
Aussage einer Kursteilnehmerin:
"Der Anfang ist verdammt schwer! Der Weg hierher war nicht immer einfach für mich. Aber ich würde um keinen Preis der Welt etwas ändern wollen. Meine Erfahrungen haben mich zu dem gemacht, was ich heute bin - und ich habe aus meinen Fehlern gelernt. Davon können andere Frauen heute profitieren."